Lösungen, die das Desktop-Publishing von Verlagen unterstützen, gibt es einige. Meist sind sie sehr komplex, aufwendig und teuer. Der „ZFV Zahnärztlicher Fach-Verlag" ist für seine Digitalisierung einen anderen Weg gegangen. Mit einem flexiblen Medien-Management-System als Basis hat der ZFV seine Publishing-Workflows neu geordnet und für mehr Effizienz gesorgt. Durch die Integration des Redaktionstools Adobe InCopy in das Digital Asset Management-System Cavok hat der Fach-Verlag ein bedarfsgerechtes Redaktionssystem geschaffen – mit überschaubarem Aufwand.
Der ZFV Zahnärztliche Fach-Verlag ist Teil der „Dr. Hinz Unternehmen". Zur Unternehmensgruppe ge-hören neben dem Fach-Verlag das „Dr. Hinz Fach-laboratorium für Kieferorthopädie", die „Dr. Hinz Dental Vertriebsgesellschaft" sowie die „Haranni Academie". Rolf Hinz, Fachzahnarzt für Kieferorthopädie, hatte den Zahnärztlichen Fach-Verlag im Jahr 1974 gegründet, als die Kieferorthopädie Kassenleistung wurde. Der ZFV ist heute der führende Medienspezialist für diese Facharztgruppe, mit einem großen Angebot an Büchern, Merkblättern sowie Termin- und Patientenberatungssystemen. Es gibt neben verschiedensten Fachbuchreihen im ZFV auch Periodika: die Wochenzeitung „DZW - Die ZahnarztWoche" sowie die Zeitschriften „Prophy-laxe Impuls" und „Chance Praxis". Der ZFV bietet zudem ein breites Sortiment an Organisationsmitteln, von Formularen über Merkblätter bis hin zu Patientenpässen.
Die Beschäftigung mit dem Thema einer Bild- bzw. Medienverwaltung hatte beim Zahnärztlichen Fach-Verlag schon vor Jahren begonnen. Das System, das damals im Verlag erprobt wurde, konnte die Erwartungen allerdings nicht erfüllen. „Es war sehr kompliziert", berichtet Mario Elsner, der als Verantwortlicher für die Grafik beim ZFV heute auch für das Cavok-Projekt zuständig ist. „Als wir uns Mitte 2016 erneut auf die Suche nach einem DAM-System machten, gab es bei uns also keine lebende Bild- oder Produktdatenbank." Allerdings war es ein wichtiger Bestandteil der sogenannten „Strategie 2020" der Geschäftsleitung des ZFV, dass die diversen Teilunternehmen mit ihren unterschiedlichen Standorten zusammengeführt werden sollten, auch durch ein einheitliches Medienmanagement bzw. Desktop-Publishing. Den Anstoß, sich wegen dieser Anforderung näher mit cavok zu beschäftigen, gab das Systemhaus Kleinofen aus Düsseldorf. Kleinofen hat sich schon seit Jahrzehnten als IT-Dienstleister für mittelständische Unternehmen in der PrePress und Medienbranche an Rhein und Ruhr etabliert. Als Partner des cavok-Herstellers PEAK-14 aus Darmstadt waren die Spezialisten von Kleinofen natürlich bestens mit dem modernen DAM-System vertraut.
„Bereits nach der ersten Präsentation hatten wir den Eindruck, Cavok passe viel besser als alles, was wir uns bislang angesehen hatten"
Mario Elsner
Im September 2016 gab es die erste Vorstellung von Cavok für den ZFV. „Bereits nach der ersten Präsentation hatten wir den Eindruck, Cavok passe viel besser als alles, was wir uns bislang angesehen hatten", berichtet Elsner. „Die Oberfläche war deutlich abgespeckt und nicht so überladen. Sie überfordert die Anwender nicht. Das System wirkte einfach spontan ansprechend, auch dadurch, wie Workflows damit umsetzbar waren." Eine Besonderheit beim Digital Asset Management mit cavok besteht darin, dass sich das System tief in andere Softwarelösungen wie beispielsweise Designprogramme, Webshops oder Content Management-Systeme integrieren lässt. Denn eine Stärke des Systems ist seine Architektur, die auf einem SOAP-Server (Simple Object Access Protocol) basiert. An diesen bewusst schlanken Kern schließt sich eine Schicht mit quelloffenen Modulen an. Dadurch erhält das System eine Anpassungs- und Integrationsfähigkeit, wie sie kaum eine andere DAM-Lösung bietet.
Ende Januar 2017 begann die Installation des web-basierten Systems; der ZFV betreibt es inhouse auf eigenen Servern. Anfang Februar 2017 wurden dann schon die ersten Testobjekte – Fachmagazine des ZFV – eingebunden. „Heute haben wir alles in Cavok gebündelt, was aus der Welt des klassischen Desktop-Publishings stammt", sagt Elsner, „nur noch keine Videoformate." Das schließt alle Textformate ein, InDesign- und InCopy-Dateien für die Magazinproduktion, ECMA- und ECML-Dateien, alle Photoshop-Bildformate, EPS- und PDF-Dateien ebenso wie XML-Dateien. Zu den Nutzern des DAM-Systems gehören Grafiker und Redakteure. „Derzeit hat Cavok bei uns zehn Anwender, aber die Zahl wächst jetzt rasant", erklärt Elsner. Denn die erste Phase der Implementierung ist abgeschlossen – jetzt steht das größte Projekt im Rahmen der Einführung an. „Aktuell geht es um ‚DZW - Die ZahnarztWoche'", berichtet Elsner. „Von Mai 2018 an soll die gesamte Redaktion der Wochenzeitung mit Cavok arbeiten. Das sind circa 20 weitere Nutzer." Derzeit führt Elsner für kleine Teams aus zwei bis drei Anwendern entsprechende Schulungen durch, die jeweils drei Tage dauern: Am ersten Tag geht es um Cavok, am zweiten um Adobe InCopy und am dritten um den Workflow mit Cavok und InCopy.
„Wir sparen uns dadurch immens viele Formatierungszeiten und Korrekturschleifen"
Mario Elsner
„Es war von Anfang an unsere Anforderung, dass wir nicht nur ein DAM-System zur Bildverwaltung wollten, sondern gleichzeitig ein Redaktionssystem", erläutert Elsner. „Durch die Kombination von Cavok und InCopy konnten wir genau das umsetzen: so etwas wie ein Miniatur-Redaktionssystem. Dedizierte, teure Publishingsysteme leisten sicher noch mehr", so Elsner, „aber mit Cavok lässt sich schon eine Menge erreichen – bei überschaubarem Aufwand." InCopy ist ein Texteditor-Programm, das Adobe eigens zu seinem Layout- und Satzprogramm InDesign anbietet. Der große Vorzug von InCopy ist, dass Redakteure darin punktgenau und zeilenverbindlich in Textfeldern schreiben können. Diesen redaktionellen Workflow bildet der ZFV nun kurzerhand direkt in Cavok ab und damit an einer zentralen Stelle.
„Wir sparen uns dadurch immens viele Formatierungszeiten und Korrekturschleifen", berichtet Elsner. „Cavok gestattet uns ein geschlossenes, sukzessives Abarbeiten der Aufgaben, und die Arbeitsschritte sind jetzt in Teile zerlegbar." Auch eine zeitversetzte bzw. parallele Zusammenarbeit von Textern und Layoutern wird so möglich. „Grafiker können heute schon mit dem allerersten Manuskript layouten und das bis zur Druckreife abschließen", sagt Elsner. Die Cavok-InDesign-Integration gestattet es auch, bereits für die Zukunft und auf Vorrat zu arbeiten. „So können wir beispielsweise schon im Frühjahr eine ganze Strecke für ein Magazin abschließen, selbst wenn es erst im Herbst erscheinen soll."
"Ohne Cavok hätten wir keine Transparenz über den Bearbeitungsstatus einer Datei – und den sehen wir in der Nutzeroberfläche heute auf einen Blick."
Mario Elsner
Ein weiterer Vorteil des zentralen DAM-Systems, das die DTP-Workflows abbildet, ist der Überblick, den der Verlag dadurch gewinnt. „Ohne Cavok hätten wir keine Transparenz über den Bearbeitungsstatus einer Datei – und den sehen wir in der Nutzeroberfläche heute auf einen Blick. cavok ist für uns darum auch ein großartiges Steuerungsinstru-ment", findet Elsner. Das System gebe ihnen nicht nur Kontrolle über den Status, sondern auch über Lizenzen, Versionen und sogar über den Datenschutz, etwa bei personenbezogenen Bildern.
„Jede Nutzergruppe hatte neue Ideen zu nützlichen Metadaten", berichtet Elsner, „Redakteure haben etwa angeregt, die Bildunterschriften einzubringen oder die bearbeitenden Redakteure in die Metadaten einzufügen." Anders als traditionelle DAM-Systeme beherrscht Cavok nicht nur die bekannten Metadatenstandards EXIF, IPTC und XMP, sondern verfügt auch über ein eigenes, hochflexibles Metadatenmodell, mit dem alles eingerichtet werden kann, was für betriebsinterne Abläufe benötigt wird. Das Hinzufügen und Einrichten von Metadatenfeldern sind Änderungen, die Elsner selbst vorgenommen hat. „Durch einfaches Konfigurieren kann man in dem System vieles selbst umsetzen und Dinge sehr schnell anpassen", sagt er. Und wenn es doch einmal Support durch den Hersteller braucht, ist der schnell verfügbar.
Wenn im Sommer auch das Redaktions- und Grafikteam der DZW - Die ZahnarztWoche mit Cavok und In-Design arbeitet, ist der Rollout der DAM- und Redaktionslösung beim ZFV damit noch nicht abgeschlossen. „Wir wollen beispielsweise auch unsere Online-Publikationen unbedingt an Cavok anbinden", sagt Elsner. Schon jetzt legt der ZFV durch ein medienneutrales Farbmanagement die Grundlage dafür – damit in Zukunft alle Medientypen auch ohne manuelle technische Handgriffe angepasst und auf verschiedensten Kanälen genutzt werden können. „Die nächste große Phase der Einführung besteht jetzt darin, das Unternehmen in der Breite in Cavok einzubinden, über alle Standorte und Abteilungen hinweg", erklärt Elsner.
„Wir wollen beispielsweise auch den Einkauf involvieren und ihm Zugriff auf Druck-PDFs geben. Und für unseren Handelsbereich werden wir in Cavok Produkt- und Bilddatenbanken anlegen." Weil die Schlafmedizin den Bereich der Kieferorthopädie berührt, bietet der ZFV sogenannte Friedensstifter an. Dies sind kieferorthopädische Produkte, die Schnarch- und Schlafproblemen begegnen. „Viele der Bilder, die wir verwenden, auch in diesem Zusammenhang, kommen eben nicht von klassischen Bildagenturen", berichtet Elsner. „Dazu ist die Medizin ein zu spezieller Bereich."
„Es macht Spaß, mit dem System zu arbeiten und Workflows zu verbessern"
Mario Elsner
Das Fazit von Mario Elsner fällt sehr positiv aus. „Viele versuchen es im DTP-Bereich mit mächtigen Redaktionssystemen, was hohe Kosten und einen entsprechenden Aufwand nach sich zieht", sagt Elsner. „Wir sind bewusst den anderen Weg gegangen, indem wir Cavok und InCopy integriert haben. Wir haben dadurch etwas bescheidenere Möglichkeiten – aber die nutzen wir auch." Der ZFV führt seine Digitalisierung konsequent fort: Mittelfristig werden alle Abteilungen, Standorte und externen Mitarbeiter an das zentrale DAM-System angebunden. „Es macht Spaß, mit dem System zu arbeiten und Workflows zu verbessern", findet Elsner. „Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht."
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